Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Allgemeine Geschäftsbedingungen für den Webshop

 

§ 1 Allgemeines
Für die Geschäftsbeziehungen zwischen dem im Impressum angegebenen Webshopinhaber - nachfolgend Fotograf genannt - und dem Besteller gelten ausschließlich die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) in der zum Zeitpunkt der Bestellung auf der Webseite vorliegenden Fassung.

§ 2 Vertragsinhalt 
Der Besteller erteilt dem Fotograf den Auftrag zur Herstellung von Prints aus digitalem Fotoausgangsmaterial. Die Rechte an dem Ursprungswerk und den digitalen Fotodaten verbleiben jedoch vollständig beim Fotografen. Der Vertrag kommt zustande, wenn der Besteller über den Webshop kauft und via PayPal den Auftrag bezahlt oder der Besteller einen Auftrag per E-Mail an den Fotografen richtet, und dieser diesen durch eine Antwort per E-mail annimmt.

Der Fotograf ist berechtigt, auf der Internetseite irrtümlich falsch angegebene Preise zu berichtigen. Führt eine Berichtigung zu einer Preiserhöhung, so kann der Besteller von seinem abgegebenen Angebot Abstand nehmen.

§ 3 Preise 
Die Lieferung der Waren erfolgt zu den am Tag der Auftragserteilung durch den Besteller gültigen, auf der Webseite des Fotografen angegebenen Preisen. 
Alle Preise sind in EUR. Der Kauf ist gemäß der Kleinunternehmerregelung gemäß §19 UStG umsatzsteuerfrei. Versandkosten werden gesondert ausgewiesen. Bei Versand in Länder außerhalb der Europäischen Union können zusätzliche Zollgebühren anfallen. Diese sind nicht im Preis enthalten und vom Besteller zu zahlen.

§ 4 Widerrufsrecht, Rücksendungsrecht 
Das Recht zum Widerruf des Auftrages bei Fernabsatzverträgen ist gemäß § 312 g Abs. 4 Nr. 1 BGB ausgeschlossen, da die erstellten Fotoprodukte nach Wünschen und Angaben des Bestellers angefertigt werden und auf seine persönlichen Bedürfnisse produziert und zugeschnitten sind.

§ 5 Haftung 
Der Fotograf haftet auf Schadensersatz der Höhe nach entsprechend nachfolgender Regelung: 
(1) Der Fotograf haftet für Schäden, die von ihm vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht werden. 
(2) Gleiches gilt für Schäden, die auf dem Fehlen einer garantierten Beschaffenheit beruhen. 
(3) Bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) haftet der Fotograf der Höhe nach begrenzt auf den vertragstypisch vorhersehbaren Schaden, sofern nicht schon eine unbegrenzte Haftung nach den Absätzen 2 bis 4 vorliegt. Kardinalpflichten sind solche Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Vertragspartner regelmäßig vertrauen darf. 
(4) Jede darüber hinausgehende Haftung ist ausgeschlossen, insbesondere auch eine verschuldensunabhängige Haftung. 
(5) Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt.

§ 6 Mängelgewährleistung 
Die Ware ist umgehend nach Erhalt auf Vollständigkeit und Mängel zu prüfen. Spätere Beanstandungen wegen unvollständiger oder unzureichender Lieferung oder Leistung können nicht berücksichtigt werden. Soweit ein Mangel der Ware vorliegt, ist der Besteller nach seiner Wahl zur Nacherfüllung in Form einer Mängelbeseitigung oder zur Lieferung einer neuen mangelfreien Sache berechtigt. Der Fotograf darf jedoch die gewählte Nacherfüllung verweigern, wenn diese nur mit unverhältnismäßigen Kosten durchgeführt werden kann und wenn die andere Art der Nacherfüllung keine erheblichen Nachteile für den Besteller mit sich bringen würde. Ist die Nacherfüllung fehlgeschlagen, kann der Besteller nach seiner Wahl den Rücktritt vom Vertrag erklären oder den Kaufpreis mindern. 
Eine besondere Beschaffenheit der zu liefernden Ware wird nicht vereinbart. Die gelieferte Ware ist mangelhaft, wenn sie dem technischen Standard digitaler Fotoentwicklung und -bearbeitung nicht entspricht. Farbliche Abweichungen zwischen den Produkten und den auf unterschiedlichen Bildschirmen jeweils verschieden angezeigten Bilddateien können technisch nicht vermieden werden, sie sind daher keine Mängel. Ebenso liegt kein Mangel vor, wenn vom Besteller trotz Warnung ein Format oder Fotoprodukt geordert wird, für das die Originalbilddatei keine optimale Auflösung vorweist und hierdurch die Bildqualität beeinträchtigt wird (z.B. Pixelung, Unschärfe). 
Der Fotograf übernimmt keine Beschaffenheits- oder Haltbarkeitsgarantie. 
Der Besteller verpflichtet sich, die Ware umgehend nach Erhalt zu untersuchen und erkennbare Mängel innerhalb von einer Woche schriftlich unter Angabe des Mangels zu rügen. Unterlässt der Besteller die Anzeige gilt die geliefert Ware als genehmigt. Gleiches gilt für später auftretende Mängel.

§ 7 Versand 
Der Fotograf beliefert den Besteller nach handelsüblichen Bedingungen.
Versandweg- & anbieter werden vom Fotografen bestimmt, sofern nicht ausdrücklich etwas Abweichendes vereinbart wurde. Der Fotograf ist zu Teillieferungen berechtigt.
Die Kosten werden nach den Preisangaben auf der Shopseite berechnet.
Ein etwaiger Lieferverzug berechtigt den Besteller nicht zu Schadensersatzansprüchen, soweit nicht in § 5 dieser AGB etwas anderes bestimmt ist. Lieferverzögerungen berechtigen nicht zur Annahmeverweigerung. Nicht eintreffende Lieferungen sind innerhalb von 14 Werktagen nach der Bestellung anzuzeigen. Unterlässt der Besteller die Anzeige gilt die Ware als erfolgreich zugestellt.

§ 8 Zahlung, Aufrechnung, Eigentumsvorbehalt 
Aufträge sind vom Besteller entweder per PayPal im Voraus oder bei Kauf auf Rechnung per Überweisung zu bezahlen.

Bei Kauf auf Rechnung ist der Rechnungsbetrag mit Zugang der Ware beim Besteller fällig und zu bezahlen. Zwischen dem Verkäufer und dem Käufer wird vereinbart, dass die Rechnung 10 Tage nach Erhalt der Ware fällig ist. Bezahlungen gelten an dem Tag als geleistet, an dem sie beim Empfänger eingehen. Bis zur vollständigen Bezahlung bleiben die gelieferten Produkte Eigentum des Fotografen.

§ 9 Datenschutz, Datensicherung 
siehe Datenschutzerklärung

§ 10 Gerichtsstand, anwendbares Recht 
Bei Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dieser Geschäftsbeziehung gilt ausschließlich deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Unberührt bleiben zwingende Bestimmungen des Staates, in dem der Besteller seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat. 
Hat der Besteller bei Klageerhebung keinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort in Deutschland oder ist der Besteller Kaufmann und handelt in dieser Eigenschaft, so wird Münster als Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus der Geschäftsverbindung vereinbart.

Münster, Juni 2021